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Die bayerische Tradition ehrt den heiligen Leonhard, den Schutzpatron der Bauern, Pferde und Nutztiere

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Die bayerische Tradition ehrt den heiligen Leonhard, den Schutzpatron der Bauern, Pferde und Nutztiere


WARNGAU, Deutschland – Bauern und ihre Pferde zogen am Sonntag in einer festlichen Parade durch die bayerische Kleinstadt Warngau, um sie zu ehren Schutzpatron, St. Leonhard.

Ihre Mähnen waren ordentlich gekämmt, die riesigen Pferde waren mit Bändern und Grün geschmückt, als sie die geschmückten Kutschen im Rahmen der Prozession etwa 35 Kilometer (22 Meilen) südlich von München zu einer örtlichen Kirche zogen.

Die Bauern trugen farbenfrohe regionale Kostüme und Hüte, die mit Tierhaarbüscheln namens Gamsbart oder Gämsenbärten verziert waren, während die Stadtbewohner unter dem Stampfen der Hufe mitmachten. Nach der Prozession wurde traditionell mit Schnaps angestoßen.

Die oft als Leonhardiritt oder Leonhardifahrt bezeichnete traditionelle Wallfahrt hat eine jahrhundertealte Tradition in Bayern und Österreich. Nach 80-jähriger Pause wurde es 1983 in Warngau wiederbelebt und findet dort jedes Jahr am vierten Sonntag im Oktober vor dem alljährlichen Gedenktag, dem 6. November, statt.

St. Leonhard (auf Englisch St. Leonard) ist der Schutzpatron der Bauern, Pferde und Nutztiere. Auch bekannt als St. Leonard von Noblac, war er ein fränkischer Höfling, der Gott bat, eine Invasionsarmee abzuwehren die Katholische Nachrichtenagentur. Seine Bitte funktionierte und er konvertierte zum Christentum, was seiner Meinung nach ein Wunder war.

Andere bayerische Städte haben ähnliche Traditionen. In Bad Tölz, südwestlich von Warngau, wird die diesjährige Prozession am 6. November die 169. in Folge sein.

Die Wallfahrt von Bad Tölz ist im Bundesweiten Inventar des immateriellen Kulturerbes der Stadt Bad Tölz aufgeführt Deutsche UNESCO-Kommission. Bei der Prozession, die um 9 Uhr morgens beginnt, wenn alle Kirchenglocken der Stadt läuten, sind nur Kaltblüter – große Zugpferde wie Clydesdales – zugelassen.

Die Menge reist zur Segnung und zur Messe unter freiem Himmel in eine Leonhardi-Kapelle. An der Tradition ist die gesamte Stadt beteiligt, von der Jugend über den Klerus bis hin zu den Stadträten.

Der heilige Leonhard lebte meist in Klöstern und zurückgezogen im heutigen Frankreich, obwohl Bad Tölz ihn den „bayerischen Herrn“ nennt. Der Legende nach sollen seine Gebete die Ketten der Gefangenen sprengen. Er ist unter anderem auch der Schutzpatron der Gefangenen.

Er starb um das Jahr 559 eines natürlichen Todes und viele katholische Kirchen in ganz Europa sind ihm gewidmet.

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Die assoziierte Pressejournalistin Stefanie Dazio aus Los Angeles hat zu diesem Bericht beigetragen.



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